Mitglieder-Ehrung

 

Helmut Zweimüller wurde während der Jahreshauptversammlung 2023

für 50 Jahre als Imker geehrt.

Wir bedanken uns bei unserem Imkerkollegen für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Gesundheit!

 

Mitglieder-Ehrung

 

 

Unser Mitglied August Pohn wurde am  19. August

 

für 60 Jahre als Imker geehrt. In seiner langjährigen Arbeit

 

als Imker betreute er früher bis zu 15 Völker.

 

Derzeit hält er noch mit seinen 84 Jahren zwei  Bienenvölker.

 

Wir wünschen Herrn Pohn weiterhin viel Gesundheit und viel

 

Freude mit der Imkerei.

 

 

                    

 

 

         

 

 

Interessantes aus dem Imkerverein

 

  • Es werden durch den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Spritzmittel äußerst widerstandsfähige Bakterien, Viren, Schadinsekten und Pilze gezüchtet.

 

Bei jeder Behandlung überleben die stärksten Individuen und vermehren sich weiter.

 

Das erfordert den Einsatz anderer oder noch stärkere Mittel.

 

In der Imkerei wird als neuer Ansatz von manchen Imkern die vollständige Brutentfernung nach der Honigernte praktiziert.

 

Dadurch wird der Einsatz von Ameisensäure und anderen Behandlungsmitteln stark reduziert und dem oben genannten Problemen entgegengewirkt.

 

 

 

  • Pollen und Trachtangebot

 

Heuer gab es für die Bienen weniger Blütenhonig, das Trachtangebot im Wald war zum großen Teil gut, aber nach Standort verschieden.

 

Nach Mitte/Ende Mai gibt es für die Insekten ein Sommerloch.

 

In den Sommermonaten gibt es ein sehr spärliches und auch großteils nicht qualitativ hochwertiges Angebot an Pollen.

 

Dafür gibt es im Herbst mit den Gründüngungen ein Überangebot.

 

So positiv sich dies für den Boden auswirkt, so negativ ist das für die Bienen. Die Winterbienen die im Frühherbst schlüpfen sollen nicht mehr viel arbeiten um bis ins Frühjahr zu überleben.

 

Bei einem warmen Herbst, wie es in letzter Zeit öfter vorkommt gibt es dann auch noch Honigeintrag als Spättracht. Es passiert ein Verhonigen des Brutnestes und in der Folge ein starker Brutrückgang.

 

Außerdem überwintern auf vollen, das heißt kalten Futterwaben die Bienen sehr schlecht.

 

Eine Verbesserung in den Sommermonaten könnte durch mehrjährige Blühflächen erreicht werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leaderprojekt

 

Aktionen zur Verbesserung der Artenvielfalt

 

 

 

70 % weniger Insekten und eine 30 % Verringerung des Vogelbestandes. Das sind die dramatischen Folgen der Entwicklung der letzten Jahre. Wir sollten behutsam mit unserer Umwelt umgehen, damit unsere Enkel und Urenkel auch noch eine intakte Welt erleben können.

 

Wir suchen daher passende Flächen (100-1.000m²) im Gemeindegebiet, wo mehrjährige Blühflächen angelegt werden können. Es soll eine Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, Bevölkerung, Landwirten, Jägern und Imkern zur Verbesserung der Artenvielfalt geben.

 

Wir suchen außerdem Personen die dieses Projekt finanziell unterstützen möchten. Dieser Personenkreis kann auf Wunsch gerne in der Gemeindezeitung sowie auf Tafeln bei den jeweiligen Flächen veröffentlicht werden.

 

Für Herbst 2019 planen wir eine Infoveranstaltung mit weiteren Details für dieses Leaderprojekt.

 

 

 

Jeder kann seinen Teil dazu beitragen:

 

  • Keine Spritzmittel im Hausgarten

  • Insektenfreundlichen Sträucher und Stauden.

  • Ein wenig Unordnung im Garten zulassen.

  • Brennessel für Schmetterlinge stehen lassen.

  • Staudenstengel für Wildbienen liegenlassen

  • Totholzhaufen in einer Ecke des Gartens

  • Blumenwiesen anlegen

 

 

 

Eine Auswahl von Samen, Sträuchern und Stauden findet man beim Revisa Netzwerk (http://www.rewisa.at)

 

 

 

Für genauere Infos können Sie mich gerne per E-Mail: f.zoebl@gmx.net oder Handy 0650/2805903 kontaktieren.